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Steckspiele für Kinder aus Holz

Steckspiele sind bereits für Kleinkinder hochinteressant: Sie animieren dazu, Farben Formen und Oberflächen intensiv wahrzunehmen, zu unterscheiden und richtig einzuordnen. Dabei werden Wahrnehmung und motorische Fähigkeiten gleichermaßen geschult. Je nach Alter und Entwicklungsstufe zählen einfachste Form- und Würfelsets ebenso zu den Steckspielen wie später Puzzles: Immer müssen die richtigen Formen richtig zugeordnet und angepasst werden. Das setzt zunehmend auch abstraktes Vorstellungsvermögen voraus oder trainiert es.

Zahlreiche Hersteller bieten schöne Steckspiel-Sets aus Holz an, dem wandelbaren, nachhaltigen Werkstoff, der sich obendrein höchst angenehm anfühlt und schon aus diesem Grund alle Sinne anspricht.

Und es ist faszinierend zu beobachten, mit welcher Ausdauer, Fantasie und Geduld sich die Kleinsten mit sehr einfachem Spielzeug beschäftigen können.

Steckspiel kaufen – ab welchem Alter?

Ab wann können die Kleinen ein einfaches Steckerspiel würdigen und benutzen? Bei der Entscheidung ist es wichtig zu verstehen, dass Spielen für Kinder in jedem Alter eine ernste Sache ist, verbunden mit Erfolgserlebnissen, Experimenten, aber gelegentlich auch etwas Frustration. Mit Spielsachen sollten sie nach Möglichkeit weder über- noch unterfordert werden. Doch da die meisten Holzspielzeuge Auge und Tastsinn bereits positiv ansprechen, lange bevor die Knirpse ihre Funktion erfassen, dürfen Erwachsene hier ruhig ein wenig lockerer vorgehen: Diese Spielsachen sind fast unzerstörbar und behalten sehr lange ihre anregende Wirkung: Einfache Würfel und Klötze auch mit Steck-Kombinationsmöglichkeiten dürfen schon für ein Baby etwa ab einem Alter von sechs Monaten angeschafft werden. Bei komplexeren Gebilden geben die Angaben der Hersteller einen Hinweis darauf, ab wann die Kleinen damit zurecht kommen.

Ab dem Alter von einem Jahr benutzen Kleinkinder eher Augen und Hände, weniger den Mund, um unbekannte Objekte zu untersuchen. Sie nehmen Darstellungen in Bilderbüchern wahr, was ein erstes Abstraktionsvermögen voraussetzt. Zwei unterschiedlich große Becher werden gezielt ineinandergesteckt und wieder getrennt. Greifen, Halten, Werfen von Gegenständen wird weiter geübt, auch wenn diese Fertigkeiten schon seit längerer Zeit Programm sind: Alle Arten von Greiflingen, kleinen, in die Kinderhände passenden Schiebefahrzeuge oder diversen Klötzchen zum Stapeln sind vermutlich schon länger im Gebrauch.

Wichtig ist auch die erwachende Fähigkeit, versteckte Gegenstände wiederzufinden, aufzuräumen oder zu ordnen. Das Aus- und Einräumen von Schachteln oder Holzkistchen ist bereits „Programm“ – die „Vorübung“ zum veritablen Steckspiel. Die ersten Varianten von Steckspielen dürfen jetzt bereits gekauft werden, so lange das Spiel unter Aufsicht erfolgt und die Teile nicht zu klein sind.

Höchste Eisenbahn also: Denn ab zwei Jahren können die Kleinen Schraubdeckel öffnen und schließen, das Ineinanderstecken von mehr als zwei unterschiedlich großen Bechern und das Ordnen von Objekten in Reihen üben großen Reiz aus. Spätestens jetzt haben Stapel-und Steckwürfel, Sortierspiele, Sortierkästen für Bauklötzchen, das Auffädeln von Perlen oder Stapelspiele Hochsaison.

Steckspiele zählen zu den ersten „Konstruktionsspielen“

Wer seinem Nachwuchs ein Steckspiel oder eine Sortierbox kauft, sollte wissen, dass es bereit zu den Konstruktionsspielen zählt, nicht mehr allein zu den Motorikspielzeugen, die mechanische Fertigkeiten schulen. Raum, Form und Material geben vor, was sich mit den Spielobjekten jeweils anstellen lässt. Das muss mit höchster Konzentration ausprobiert und erfahren werden. Steckspiele als die einfachste Variante beinhalten sozusagen die erste „Bauanleitung“. Die Kinder schulen ihre Wahrnehmung dabei und bei immer leichter wiederholbaren Erfolgen gibt es einen gehörigen Kick Selbstvertrauen.

Im weiteren Sinne zählen Lege- und Stapelspiele oder Puzzles mit zu den Steckspielen.

Steckspielzeuge aus Holz

Warum Steckspiele und Sortierboxen aus Holz? Holz lässt sich für Kinderhände angenehm und sicher verarbeiten. Ein nachwachsender Bio-Rohstoff, der mit schadstofffreien Farben und Lasuren mühelos schön gestaltet und haltbar gemacht werden kann, ist die ideale Basis für kreatives und dauerhaftes Spielzeug.

Gut geeignet für kleinteilige Spielobjekte ist Massivholz: Harte, splittersichere und Natur aus schön gemaserte Buche, weiches, gut formbares Lindenholz, Birke, Obstbaumhölzer, Pinie oder Kiefer: Die Auswahl an reichlich verfügbaren und daher bezahlbaren, heimischen Hölzern ist groß.

Es lohnt sich, dafür auch etwas mehr Geld anzulegen: Ob in der Familie oder in Kindertagesstätten, Vorschulen, Kindergärten: Holzsteckspiele, Holz-Konstruktionsspielzeug oder Holzstapelspiele in allen Variationen sind pflegeleicht, auf unkomplizierte Weise hygienisch sauber zu halten und in ihrer Einfachheit anregend für die Fantasie der Kleinen.

Hersteller und Steckspiel-Varianten

Hersteller Eichhorn bietet ein großes Sortiment an Holzsteckspielen – und überrascht dabei mit einer kreativen Bandbreite an Spielideen.

Das einfachste Steckspiel aus massivem Fichten- und Buchenholz besteht aus einer Unterlegplatte aus Holz mit vier fest verankerten Säulen. Die 20 Holzklötzchen, die dazu gehören, sind gelb, blau, grün und rot lackiert. Pro Farbe gibt es fünf verschiedene Formen mit Loch in der Mitte, so dass sie auf die Stifte oder Säulen auf der naturholzfarbenen Platte gesteckt werden können. Schon die Kleinsten probieren hier mühelos alle Kombinationen durch, sortieren die Klötze nach Farbe oder Form oder nach Gutdünken. Das preiswerte Spielset ist für unter 15 Euro zu haben. Basismaterial ist natürlich 100% FSC-zertifiziertes, nachhaltig produziertes Holz.

Einen Schritt weiter und für größere Kinder geeignet sind die „Klopfbank“ und die Werkzeugbox.

Die Klopfbank umfasst ein kleines Regal, einen Holzhammer und mehrere unterschiedlich geformte Klötzchen, die in der zweiten Etage des Regals genau in dafür vorgesehene Aussparungen gesteckt und dort ordentlich „festgeklopft“ werden können. Das Regal besteht aus bunt lackiertem Sperrholz, Hammer und Klopfsteine sind aus Birkenholz gefertigt. Farben und Formen erkennen und richtig zuordnen, so heißt die gestellte Aufgabe.

Für Kinder zwischen zwei und drei Jahren geeignet (laut Hersteller sind es drei Jahre) enthält die Werkzeugbox zwei einfache, große und griffige Holzwerkzeuge, nämlich Hammer und Schraubenzieher. Dazu kommen hölzerne Verbindungselemente und große Kunststoffschrauben.

Dieses Set ist bereits eine Übergangsform zwischen kindlichem Steckspiel und Baukasten. Kinder, die daran Spaß haben, ob Mädchen oder Junge, freuen sich später sicher über anspruchsvollere Bausätze und Konstruktions-Sets.

Kleine Handwerker können sich hier austoben: Die Kleineren beschäftigen sich mit Sortieren und Erkunden der Formen, sowie mit dem Ein- und Ausräumen der Werkzeugbox. Mit dem Hammer kann dabei nach Herzenslust herumgeklopft und können heimwerkende Erwachsene nachgeahmt werden. Ältere Kinder erproben zunehmend ihre motorischen Fähigkeiten und schrauben oder klopfen die vorhandenen Teile zusammen. Verbindungstücke können beispielsweise nicht nur untereinander, sondern seitlich am Werkzeugkasten festgeschraubt und bewegt werden. Alle 30 Teile des Werkzeugkastens bestehen aus massivem, nicht splitterndem Buchenholz.

Haba macht seinem Slogan „Erfinder für Kinder“ Ehre und schneidet häufig als Testsieger in Qualitätsvergleichen und auf Test-Plattformen für Holzspielzeug ab. Etwa 70 verschiedene Sortier, Steck- und Stapelspiele erfüllen alle Wünsche von Babys ab sechs Monaten bis zu Kindern von drei Jahren und darüber.

Die Entdeckersteine Klangspaß eignen sich eher zum Stapeln als zum Stecken, geben aber lustige Klänge und Geräusche von sich.

Das Steckspiel „Formenspaß“ eignet sich für Jungen und Mädchen ab zwei Jahren. Je 10 verschiedene Formteile aus festem Buchenholz lassen sich nach mitgelieferten Vorlagenkarten oder nach eigener Vorstellung auf die Stifte eines Steckbretts stapeln. Die schönen Farben regen zu immer neuen Kombinationen an, beispielsweise sind die Farben von Gelb bis Dunkelrot oder von Blau bis Grün attraktiv abgestuft. Feinmotorik, Form- und Farbgefühl werden gleichermaßen angesprochen. Die Box ist für etwa 20 Euro erhältlich.

Ab einem Jahr haben Kinder Freude an Sortierboxen. Eine davon ist die „Sortierbox Tiere“: Hier gilt es gleich, komplexere Motive zuzuordnen. Hergestellt ist das Set aus Buche und Birken-Sperrholz. Zwei Schiebebretter enthalten auf jeder Seite je eine Landschaft mit dazugehörigen Tieren. In die Aussparungen werden Holz-Spielsteine mit aufgedruckten Futtermotiven gesteckt: Welche Tiere müssen womit gefüttert werden? Außerdem ist das Set eine Anregung für Erwachsene, passende Geschichten zu erzählen und damit das Spiel immer wieder neu anzuregen.

Ähnlich konzipiert ist das Motorikbrett Bauernhof-Welt: Auf einer Seite ist auf dem Sperrholz-Brett der Bauernhof aufgemalt: Bauernhaus, Pferd, Kuh, Baum. Angenehm runde, farbige Knöpfe werden durch Schieben dem richtigen Bereich zugeordnet. Auf der Rückseite werden die bunten Knöpfe in geometrische Formen eingefügt. Der Hersteller gibt das Mindesthalter mit 12 Monaten an, aber etwas ältere Kinder finden vielleicht eher Zugang zu diesem Steck- und Schiebespiel: Eine Sortierbox für Fortgeschrittene.

Ebenfalls für die Altersgruppe ab 15 Monaten geeignet ist das Steckspiel „Blumengarten“: Die Steckplatte in Buche Natur ist mit runden Löchern verstehen. In diese werden nach und nach die grünen runden Holzklötzchen für die Blumenstiele eingesteckt. Auf diese werden wiederum verschieden geformte „Blätter“ und Blütenköpfe aufgesetzt: Schon blüht der kleine Garten dauerhaft und zu jeder Jahreszeit. Insgesamt 25 verschiedene Steckblumen-Teile können auf mehrere Arten kombiniert werden. Die Pflanzenteile sind ebenfalls aus Buchenholz angefertigt, doch in diesem Fall sind sie in schönen passenden Farben lackiert.

Ab 12 Monaten machen beispielsweise das regenbogenbunte Stapelspiel Hochhaus oder der „Wackelturm“ große Freude. Beim Hochhaus ist bereits fortgeschrittenes Gefühl für verschiedenste Formen gefordert und die Holzbausteine werden ineinander, nicht auf einen festen Stift gesteckt.

Aus Sperrholzteilen gefertigt ist die putzige „Bommelraupe“ – sie stellt etwas höhere Anforderungen an die Motorik und Kombinationsgabe der Kinder und wird daher für Zweijährige empfohlen. Neun bemalte griffige Holzteile können auf unterschiedliche Weise zusammengesteckt werden. Jedes Steckteil zeigt ein Körpersegment der Raupe mit zwei Füßchen. Bunt gemischt oder streng nach Farbe sortiert? Das bleibt der Tageslaune und dem Geschmack des Kindes überlassen. Beim Mitzählen der Raupenbeine werden spielerisch die ersten Zahlen verinnerlicht.

Ob das  Magnetspiel „Baumlabyrinth“ noch zu den Steckspielen zählt? Motorik und Kombinationsgabe werden jedenfalls gefordert. Das Spiel eignet sich für Kinder über zwei Jahre. Auf einer Sperrholzplatte ist ein verschlungener Baum mit zahlreichen Waldbewohnern abgebildet. Mit Hilfe eines Magnets werden Früchte, Beeren und Vogeleier vorsichtig durch ein Labyrinth bewegt. In den Kurven ist besondere Vorsicht angezeigt.

Verschiedene Lege- oder Würfel-Mosaike, diverse Legespiele oder mit Motiven bedruckte Stapelwürfel sind weitere Varianten, die für Kinder bis zu drei Jahren attraktiv sind.

Ob reiner Form- und Farbspaß, zusammensteckbare Spiel-Figürchen oder das komplexere Baumlabyrinth: HABA hat viele hübsche und preiswerte Steck-Sets in allen Größen und für unterschiedliche Altersstufen zu bieten.

Echtes Bio-Holzspielzeug in wunderbaren Formen und Farben gibt es bei Grimms zu kaufen. Der Hersteller orientiert sich unter anderem an den Ideen von Waldorf, Fröbel und Montessori. Schon für die Kleinsten ist die Auswahl an schönen, schlichten Stecksystemen groß: Da gilt es, drei Holzmännchen in ein einfaches Boot zu setzen, farbige Spulen auf ein Brettchen oder bunte Regenbogenelemente in einem Farbensteckspiel ineinander zu schieben. Scheibentürme mit zahlreichen bunten Elementen faszinieren bereits die Babys dauerhaft. Hier werden Fantasie, Farb- und Formgefühl ebenso gefordert wie motorische Fähigkeiten. Die Sammlung an kleinen Steckspielen kann immer wieder abwechslungsreich erweitert werden. Ausgangsmaterial ist überwiegend farblich lasiertes Lindenholz, das sich wunderbar weich und samtig anfühlt.

Hersteller Goki hat für die Kleinsten beispielsweise Ziehwägelchen als Sortierkasten voller geometrischer Holz-Spielsteine entwickelt: Hier kann passgenau im Legespiel einsortiert werden. Mehrere bunte Legespiele mit geometrischen Elementen regen die Lust zum Sortieren an.

In die Kategorie Steckspiel fallen hier die diversen Sort Boxen, die es in mehreren Größen gibt: Die kleinen Spieler müssen hier verschieden geformte Holzklötzchen durch die entsprechend geformten Öffnungen in eine Sperrholzbox stecken. Die Große Puzzle- und Formenkiste verfügt darüber hinaus über herausnehmbare, mit Motiven bedruckte Seitenteile, die nach Belieben umgesteckt werden können.

Wooden Story ist ein weitere Anbieter von Bio-Spielzeug aus Holz.Steckspiel-Sets in Natur oder bunt gibt es hier in allen möglichen Ausführungen. Die Spielsachen kommen in einer wunderschönen Schachtel aus recyceltem Karton an. Naturholz ist mit Bienenwachs versiegelt und duftet entsprechend. Das verwendete Holz ist durchwegs FSC-zertifiziert.

Die bunten Spielsets sind in schönen Regenbogen-Farbtönen gehalten. Alle Holzteile sind besonders glatt geschliffen und an den Kanten gerundet: Pures Tastvergnügen.

Zur Wahl stehen einfache Brettchen mit vorgestanzten Steckplätzen für geometrische Klötze oder lustige Steck-Stapeltürme.

Der spanische Hersteller Goula fertigt seit bereits 70 Jahre ausschließlich pädagogisch wertvolles Holzspielzeug an. Das Hauptgewicht liegt auf Holzpuzzles und Spielen, die die Feinmotorik der Kinder fördert.

Kinder ab 1 Jahr werden das Holzhaus mit geometrischen Formen lieben: Ein stabil verarbeitetes, buntes Holzhäuschen hat überall Löcher in Dach und Wänden, durch die verschiedene bunte Holzklötze gesteckt werden können. Alles einsortiert? Das Dach des Häuschens ist abnehmbar und so kommen alle Bausteine wieder nach draußen. Am Ende des Spiels sind alle Elemente im Haus ordentlich aufgeräumt. Dieses sehr stabile Spielzeug wird Kindern lange Zeit Freude machen.

Das Holzpuzzle „Huhn“ beispielsweise ist für Kinder ab zwei Jahren geeignet: In mehreren Stufen und bei richtigem Kombinieren der Puzzle-Teile erleben die Kinder die Entwicklung vom Ei zum Küken zum Huhn mit. Farbe und Form müssen dabei entsprechend erkannt und angepasst werden.

Der traditionelle Hersteller Holzwaren Egermann aus dem Erzgebirge fertigt seit langem Holzspielsachen nach den Richtlinien von Fröbel an: Friedrich Wilhelm August Fröbel lebte von 1782 bis 1852 und gilt als der Erfinder des pädagogischen Kindergartens. Er war ein Schüler Pestalozzis und vertrat die Philosophie, dass Kinder sich im Spiel lebensnotwendige Fertigkeiten aneignen, sich „selbst bilden“. Seine Ideen prägten die Erziehungslehre und auch die Entwicklung kindgerechter, fördernder Spielsachen nachhaltig.

Egermann hat eine riesige Auswahl an großen und kleinen Steckspiel-Sets: Verschiedene Basis-Platten ermöglichen es, zahlreiche geometrische Holzklötzchen oder Stäbchen in den verschiedensten Formen einzustecken.

Materialkisten für Steck- wie für Legespiele enthalten oft hunderte von Teilen, in buntem oder in naturbelassenem Holz: Stäbe, Farbkringel, geometrisch geformte Klötzchen aller Art sind enthalten. Die Größte der Kisten richtet sich ganz nach dem Preis, den Käufer anlegen möchten. Für nur wenige Euro können bei Bedarf weitere Teile an Bausteinchen in kleinen Mengen nachgekauft werden.

Weitere Hersteller von schönen hochwertigen Holzpuzzles und Holzsteckspielen zum Kombinieren und Sortieren sind beispielsweise Small Foot, Melissa & Doug, Schramm oder Hape.

Small Foot hat beispielsweise das attraktive Steckspiel Motorik Türme Holz zu bieten. Die Konzeption entspricht den Grundsätzen der klassischen Förderung der Kinderpädagogik nach Fröbel.

Auf dem Basis-Holzbrettchen sind drei verschiedene Türmchen oder Säulen angebracht. Einige müssen mit einer Art Schlüsselkombinationstechnik „bedient“ werden – dazu muss das Kind die Klötzchen zum Stecken entsprechend so lange drehen, bis sie ungehemmt nach unten rutschen. Zwei der Türmchen haben ein Gewinde – hier muss geschraubt werden, doch der Widerstand ist kleinen Händen angepasst.

Anforderungen an die Qualität

Warum Holzspielsachen? Sind Plastikprodukte nicht viel preiswerter? Die Antwort ist: Nein. Holzspielzeug ist extrem haltbar und bleibt auch bei harter Beanspruchung lange Zeit schön und ansehnlich. Die meist einfach gehaltenen Formen und sauber verarbeitete, geschliffene Oberflächen machen Holz zu einem sehr leicht sauber zu haltenden Werkstoff. Ein nebelfeuchtes Tuch und im Notfall ein Spritzer Desinfektionsmittel reichen völlig aus, um alle Teile zu pflegen, wenn es nötig ist. Die meisten Holzspielsachen bleiben über mehrere Kindergenerationen hinweg im Dienst – gleich ob innerhalb der Familie oder in Kindergärten, Tagesstätten oder Vorschulen. Weil der nachwachsende Rohstoff Holz reichlich verfügbar ist, bleiben die Preise selbst für hochwertige, liebevoll angefertigte Produkte im erschwinglichen Bereich.

Ein weiterer Aspekt: Allzu billige Spielwaren sind nicht immer unbedenklich, sondern geben teilweise Schad- und Giftstoffe ab. Test-Berichte und Hersteller-Zertifikate stellen sicher, dass nur schadstofffreie Hölzer, Öle, Lasuren und Lacke Verwendung finden. Die Farben seriöser Hersteller von Holzspielzeug sind meist auf Acryl- oder Wasserbasis gemischt. Fehlen Zertifikate, hilft oft die eigene Nase: Holzprodukte, die seltsam „chemisch“ duften, sind nicht empfehlenswert.

Wer online bestellt, kann natürlich keinen Geruchs-Test durchführen und muss sich auf die Herstellerangaben und Zertifikate in der Produktbeschreibung verlassen. Bei renommierten Unternehmen, die schon sehr lange pädagogisch wertvolles Spielzeug herstellen, ist der Käufer meist auf der sicheren Seite.

Seriöse Spielzeug-Hersteller sind besonders streng, wenn es um kleinteilige Spielsachen für die Kleinsten geht. Denn die stecken das eine oder andere Klötzchen durchaus noch in den Mund. Wooden Story und andere Firmen fertigen nicht nur ausschließlich aus FSC-zertifizierten Hölzern. Sie gehen dazu über, Farben aus natürlichen Pigmenten anzusetzen und dabei trotzdem attraktive, leuchtende und ansprechende Effekte zu erzielen. Anstelle chemischer Lasuren wird zunehmend Bienenwachs verwendet, das auch geeignet ist, farbige Oberflächen zu versiegeln.

Die relativ kleinteiligen Steck- und Legespiele werden zum größten Teil aus Massivholz angefertigt: Lindenholz ist relativ weich, gut zu verarbeiten und fühlt sich überaus angenehm an. Buche ist auch ungefärbt durch seine schöne Maserung und seinen gelblichen bis rötlichen Farbton eine Augenweide, obendrein überwiegend astfrei: Das Holz ist hart, unempfindlich und neigt nicht zum Splittern. Ähnlich gute Eigenschaften haben Pinien- oder Birkenholz. Für Häuschen, Tafeln, Steckbretter werden oft leichte Sperrholzplatten verwendet. Auch sie müssen robust, stabil und frei von Schadstoffen sein.

 

Steckspiele sind bereits für Kleinkinder hochinteressant: Sie animieren dazu, Farben Formen und Oberflächen intensiv wahrzunehmen, zu unterscheiden und richtig einzuordnen. Dabei werden... mehr erfahren »
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Steckspiele für Kinder aus Holz

Steckspiele sind bereits für Kleinkinder hochinteressant: Sie animieren dazu, Farben Formen und Oberflächen intensiv wahrzunehmen, zu unterscheiden und richtig einzuordnen. Dabei werden Wahrnehmung und motorische Fähigkeiten gleichermaßen geschult. Je nach Alter und Entwicklungsstufe zählen einfachste Form- und Würfelsets ebenso zu den Steckspielen wie später Puzzles: Immer müssen die richtigen Formen richtig zugeordnet und angepasst werden. Das setzt zunehmend auch abstraktes Vorstellungsvermögen voraus oder trainiert es.

Zahlreiche Hersteller bieten schöne Steckspiel-Sets aus Holz an, dem wandelbaren, nachhaltigen Werkstoff, der sich obendrein höchst angenehm anfühlt und schon aus diesem Grund alle Sinne anspricht.

Und es ist faszinierend zu beobachten, mit welcher Ausdauer, Fantasie und Geduld sich die Kleinsten mit sehr einfachem Spielzeug beschäftigen können.

Steckspiel kaufen – ab welchem Alter?

Ab wann können die Kleinen ein einfaches Steckerspiel würdigen und benutzen? Bei der Entscheidung ist es wichtig zu verstehen, dass Spielen für Kinder in jedem Alter eine ernste Sache ist, verbunden mit Erfolgserlebnissen, Experimenten, aber gelegentlich auch etwas Frustration. Mit Spielsachen sollten sie nach Möglichkeit weder über- noch unterfordert werden. Doch da die meisten Holzspielzeuge Auge und Tastsinn bereits positiv ansprechen, lange bevor die Knirpse ihre Funktion erfassen, dürfen Erwachsene hier ruhig ein wenig lockerer vorgehen: Diese Spielsachen sind fast unzerstörbar und behalten sehr lange ihre anregende Wirkung: Einfache Würfel und Klötze auch mit Steck-Kombinationsmöglichkeiten dürfen schon für ein Baby etwa ab einem Alter von sechs Monaten angeschafft werden. Bei komplexeren Gebilden geben die Angaben der Hersteller einen Hinweis darauf, ab wann die Kleinen damit zurecht kommen.

Ab dem Alter von einem Jahr benutzen Kleinkinder eher Augen und Hände, weniger den Mund, um unbekannte Objekte zu untersuchen. Sie nehmen Darstellungen in Bilderbüchern wahr, was ein erstes Abstraktionsvermögen voraussetzt. Zwei unterschiedlich große Becher werden gezielt ineinandergesteckt und wieder getrennt. Greifen, Halten, Werfen von Gegenständen wird weiter geübt, auch wenn diese Fertigkeiten schon seit längerer Zeit Programm sind: Alle Arten von Greiflingen, kleinen, in die Kinderhände passenden Schiebefahrzeuge oder diversen Klötzchen zum Stapeln sind vermutlich schon länger im Gebrauch.

Wichtig ist auch die erwachende Fähigkeit, versteckte Gegenstände wiederzufinden, aufzuräumen oder zu ordnen. Das Aus- und Einräumen von Schachteln oder Holzkistchen ist bereits „Programm“ – die „Vorübung“ zum veritablen Steckspiel. Die ersten Varianten von Steckspielen dürfen jetzt bereits gekauft werden, so lange das Spiel unter Aufsicht erfolgt und die Teile nicht zu klein sind.

Höchste Eisenbahn also: Denn ab zwei Jahren können die Kleinen Schraubdeckel öffnen und schließen, das Ineinanderstecken von mehr als zwei unterschiedlich großen Bechern und das Ordnen von Objekten in Reihen üben großen Reiz aus. Spätestens jetzt haben Stapel-und Steckwürfel, Sortierspiele, Sortierkästen für Bauklötzchen, das Auffädeln von Perlen oder Stapelspiele Hochsaison.

Steckspiele zählen zu den ersten „Konstruktionsspielen“

Wer seinem Nachwuchs ein Steckspiel oder eine Sortierbox kauft, sollte wissen, dass es bereit zu den Konstruktionsspielen zählt, nicht mehr allein zu den Motorikspielzeugen, die mechanische Fertigkeiten schulen. Raum, Form und Material geben vor, was sich mit den Spielobjekten jeweils anstellen lässt. Das muss mit höchster Konzentration ausprobiert und erfahren werden. Steckspiele als die einfachste Variante beinhalten sozusagen die erste „Bauanleitung“. Die Kinder schulen ihre Wahrnehmung dabei und bei immer leichter wiederholbaren Erfolgen gibt es einen gehörigen Kick Selbstvertrauen.

Im weiteren Sinne zählen Lege- und Stapelspiele oder Puzzles mit zu den Steckspielen.

Steckspielzeuge aus Holz

Warum Steckspiele und Sortierboxen aus Holz? Holz lässt sich für Kinderhände angenehm und sicher verarbeiten. Ein nachwachsender Bio-Rohstoff, der mit schadstofffreien Farben und Lasuren mühelos schön gestaltet und haltbar gemacht werden kann, ist die ideale Basis für kreatives und dauerhaftes Spielzeug.

Gut geeignet für kleinteilige Spielobjekte ist Massivholz: Harte, splittersichere und Natur aus schön gemaserte Buche, weiches, gut formbares Lindenholz, Birke, Obstbaumhölzer, Pinie oder Kiefer: Die Auswahl an reichlich verfügbaren und daher bezahlbaren, heimischen Hölzern ist groß.

Es lohnt sich, dafür auch etwas mehr Geld anzulegen: Ob in der Familie oder in Kindertagesstätten, Vorschulen, Kindergärten: Holzsteckspiele, Holz-Konstruktionsspielzeug oder Holzstapelspiele in allen Variationen sind pflegeleicht, auf unkomplizierte Weise hygienisch sauber zu halten und in ihrer Einfachheit anregend für die Fantasie der Kleinen.

Hersteller und Steckspiel-Varianten

Hersteller Eichhorn bietet ein großes Sortiment an Holzsteckspielen – und überrascht dabei mit einer kreativen Bandbreite an Spielideen.

Das einfachste Steckspiel aus massivem Fichten- und Buchenholz besteht aus einer Unterlegplatte aus Holz mit vier fest verankerten Säulen. Die 20 Holzklötzchen, die dazu gehören, sind gelb, blau, grün und rot lackiert. Pro Farbe gibt es fünf verschiedene Formen mit Loch in der Mitte, so dass sie auf die Stifte oder Säulen auf der naturholzfarbenen Platte gesteckt werden können. Schon die Kleinsten probieren hier mühelos alle Kombinationen durch, sortieren die Klötze nach Farbe oder Form oder nach Gutdünken. Das preiswerte Spielset ist für unter 15 Euro zu haben. Basismaterial ist natürlich 100% FSC-zertifiziertes, nachhaltig produziertes Holz.

Einen Schritt weiter und für größere Kinder geeignet sind die „Klopfbank“ und die Werkzeugbox.

Die Klopfbank umfasst ein kleines Regal, einen Holzhammer und mehrere unterschiedlich geformte Klötzchen, die in der zweiten Etage des Regals genau in dafür vorgesehene Aussparungen gesteckt und dort ordentlich „festgeklopft“ werden können. Das Regal besteht aus bunt lackiertem Sperrholz, Hammer und Klopfsteine sind aus Birkenholz gefertigt. Farben und Formen erkennen und richtig zuordnen, so heißt die gestellte Aufgabe.

Für Kinder zwischen zwei und drei Jahren geeignet (laut Hersteller sind es drei Jahre) enthält die Werkzeugbox zwei einfache, große und griffige Holzwerkzeuge, nämlich Hammer und Schraubenzieher. Dazu kommen hölzerne Verbindungselemente und große Kunststoffschrauben.

Dieses Set ist bereits eine Übergangsform zwischen kindlichem Steckspiel und Baukasten. Kinder, die daran Spaß haben, ob Mädchen oder Junge, freuen sich später sicher über anspruchsvollere Bausätze und Konstruktions-Sets.

Kleine Handwerker können sich hier austoben: Die Kleineren beschäftigen sich mit Sortieren und Erkunden der Formen, sowie mit dem Ein- und Ausräumen der Werkzeugbox. Mit dem Hammer kann dabei nach Herzenslust herumgeklopft und können heimwerkende Erwachsene nachgeahmt werden. Ältere Kinder erproben zunehmend ihre motorischen Fähigkeiten und schrauben oder klopfen die vorhandenen Teile zusammen. Verbindungstücke können beispielsweise nicht nur untereinander, sondern seitlich am Werkzeugkasten festgeschraubt und bewegt werden. Alle 30 Teile des Werkzeugkastens bestehen aus massivem, nicht splitterndem Buchenholz.

Haba macht seinem Slogan „Erfinder für Kinder“ Ehre und schneidet häufig als Testsieger in Qualitätsvergleichen und auf Test-Plattformen für Holzspielzeug ab. Etwa 70 verschiedene Sortier, Steck- und Stapelspiele erfüllen alle Wünsche von Babys ab sechs Monaten bis zu Kindern von drei Jahren und darüber.

Die Entdeckersteine Klangspaß eignen sich eher zum Stapeln als zum Stecken, geben aber lustige Klänge und Geräusche von sich.

Das Steckspiel „Formenspaß“ eignet sich für Jungen und Mädchen ab zwei Jahren. Je 10 verschiedene Formteile aus festem Buchenholz lassen sich nach mitgelieferten Vorlagenkarten oder nach eigener Vorstellung auf die Stifte eines Steckbretts stapeln. Die schönen Farben regen zu immer neuen Kombinationen an, beispielsweise sind die Farben von Gelb bis Dunkelrot oder von Blau bis Grün attraktiv abgestuft. Feinmotorik, Form- und Farbgefühl werden gleichermaßen angesprochen. Die Box ist für etwa 20 Euro erhältlich.

Ab einem Jahr haben Kinder Freude an Sortierboxen. Eine davon ist die „Sortierbox Tiere“: Hier gilt es gleich, komplexere Motive zuzuordnen. Hergestellt ist das Set aus Buche und Birken-Sperrholz. Zwei Schiebebretter enthalten auf jeder Seite je eine Landschaft mit dazugehörigen Tieren. In die Aussparungen werden Holz-Spielsteine mit aufgedruckten Futtermotiven gesteckt: Welche Tiere müssen womit gefüttert werden? Außerdem ist das Set eine Anregung für Erwachsene, passende Geschichten zu erzählen und damit das Spiel immer wieder neu anzuregen.

Ähnlich konzipiert ist das Motorikbrett Bauernhof-Welt: Auf einer Seite ist auf dem Sperrholz-Brett der Bauernhof aufgemalt: Bauernhaus, Pferd, Kuh, Baum. Angenehm runde, farbige Knöpfe werden durch Schieben dem richtigen Bereich zugeordnet. Auf der Rückseite werden die bunten Knöpfe in geometrische Formen eingefügt. Der Hersteller gibt das Mindesthalter mit 12 Monaten an, aber etwas ältere Kinder finden vielleicht eher Zugang zu diesem Steck- und Schiebespiel: Eine Sortierbox für Fortgeschrittene.

Ebenfalls für die Altersgruppe ab 15 Monaten geeignet ist das Steckspiel „Blumengarten“: Die Steckplatte in Buche Natur ist mit runden Löchern verstehen. In diese werden nach und nach die grünen runden Holzklötzchen für die Blumenstiele eingesteckt. Auf diese werden wiederum verschieden geformte „Blätter“ und Blütenköpfe aufgesetzt: Schon blüht der kleine Garten dauerhaft und zu jeder Jahreszeit. Insgesamt 25 verschiedene Steckblumen-Teile können auf mehrere Arten kombiniert werden. Die Pflanzenteile sind ebenfalls aus Buchenholz angefertigt, doch in diesem Fall sind sie in schönen passenden Farben lackiert.

Ab 12 Monaten machen beispielsweise das regenbogenbunte Stapelspiel Hochhaus oder der „Wackelturm“ große Freude. Beim Hochhaus ist bereits fortgeschrittenes Gefühl für verschiedenste Formen gefordert und die Holzbausteine werden ineinander, nicht auf einen festen Stift gesteckt.

Aus Sperrholzteilen gefertigt ist die putzige „Bommelraupe“ – sie stellt etwas höhere Anforderungen an die Motorik und Kombinationsgabe der Kinder und wird daher für Zweijährige empfohlen. Neun bemalte griffige Holzteile können auf unterschiedliche Weise zusammengesteckt werden. Jedes Steckteil zeigt ein Körpersegment der Raupe mit zwei Füßchen. Bunt gemischt oder streng nach Farbe sortiert? Das bleibt der Tageslaune und dem Geschmack des Kindes überlassen. Beim Mitzählen der Raupenbeine werden spielerisch die ersten Zahlen verinnerlicht.

Ob das  Magnetspiel „Baumlabyrinth“ noch zu den Steckspielen zählt? Motorik und Kombinationsgabe werden jedenfalls gefordert. Das Spiel eignet sich für Kinder über zwei Jahre. Auf einer Sperrholzplatte ist ein verschlungener Baum mit zahlreichen Waldbewohnern abgebildet. Mit Hilfe eines Magnets werden Früchte, Beeren und Vogeleier vorsichtig durch ein Labyrinth bewegt. In den Kurven ist besondere Vorsicht angezeigt.

Verschiedene Lege- oder Würfel-Mosaike, diverse Legespiele oder mit Motiven bedruckte Stapelwürfel sind weitere Varianten, die für Kinder bis zu drei Jahren attraktiv sind.

Ob reiner Form- und Farbspaß, zusammensteckbare Spiel-Figürchen oder das komplexere Baumlabyrinth: HABA hat viele hübsche und preiswerte Steck-Sets in allen Größen und für unterschiedliche Altersstufen zu bieten.

Echtes Bio-Holzspielzeug in wunderbaren Formen und Farben gibt es bei Grimms zu kaufen. Der Hersteller orientiert sich unter anderem an den Ideen von Waldorf, Fröbel und Montessori. Schon für die Kleinsten ist die Auswahl an schönen, schlichten Stecksystemen groß: Da gilt es, drei Holzmännchen in ein einfaches Boot zu setzen, farbige Spulen auf ein Brettchen oder bunte Regenbogenelemente in einem Farbensteckspiel ineinander zu schieben. Scheibentürme mit zahlreichen bunten Elementen faszinieren bereits die Babys dauerhaft. Hier werden Fantasie, Farb- und Formgefühl ebenso gefordert wie motorische Fähigkeiten. Die Sammlung an kleinen Steckspielen kann immer wieder abwechslungsreich erweitert werden. Ausgangsmaterial ist überwiegend farblich lasiertes Lindenholz, das sich wunderbar weich und samtig anfühlt.

Hersteller Goki hat für die Kleinsten beispielsweise Ziehwägelchen als Sortierkasten voller geometrischer Holz-Spielsteine entwickelt: Hier kann passgenau im Legespiel einsortiert werden. Mehrere bunte Legespiele mit geometrischen Elementen regen die Lust zum Sortieren an.

In die Kategorie Steckspiel fallen hier die diversen Sort Boxen, die es in mehreren Größen gibt: Die kleinen Spieler müssen hier verschieden geformte Holzklötzchen durch die entsprechend geformten Öffnungen in eine Sperrholzbox stecken. Die Große Puzzle- und Formenkiste verfügt darüber hinaus über herausnehmbare, mit Motiven bedruckte Seitenteile, die nach Belieben umgesteckt werden können.

Wooden Story ist ein weitere Anbieter von Bio-Spielzeug aus Holz.Steckspiel-Sets in Natur oder bunt gibt es hier in allen möglichen Ausführungen. Die Spielsachen kommen in einer wunderschönen Schachtel aus recyceltem Karton an. Naturholz ist mit Bienenwachs versiegelt und duftet entsprechend. Das verwendete Holz ist durchwegs FSC-zertifiziert.

Die bunten Spielsets sind in schönen Regenbogen-Farbtönen gehalten. Alle Holzteile sind besonders glatt geschliffen und an den Kanten gerundet: Pures Tastvergnügen.

Zur Wahl stehen einfache Brettchen mit vorgestanzten Steckplätzen für geometrische Klötze oder lustige Steck-Stapeltürme.

Der spanische Hersteller Goula fertigt seit bereits 70 Jahre ausschließlich pädagogisch wertvolles Holzspielzeug an. Das Hauptgewicht liegt auf Holzpuzzles und Spielen, die die Feinmotorik der Kinder fördert.

Kinder ab 1 Jahr werden das Holzhaus mit geometrischen Formen lieben: Ein stabil verarbeitetes, buntes Holzhäuschen hat überall Löcher in Dach und Wänden, durch die verschiedene bunte Holzklötze gesteckt werden können. Alles einsortiert? Das Dach des Häuschens ist abnehmbar und so kommen alle Bausteine wieder nach draußen. Am Ende des Spiels sind alle Elemente im Haus ordentlich aufgeräumt. Dieses sehr stabile Spielzeug wird Kindern lange Zeit Freude machen.

Das Holzpuzzle „Huhn“ beispielsweise ist für Kinder ab zwei Jahren geeignet: In mehreren Stufen und bei richtigem Kombinieren der Puzzle-Teile erleben die Kinder die Entwicklung vom Ei zum Küken zum Huhn mit. Farbe und Form müssen dabei entsprechend erkannt und angepasst werden.

Der traditionelle Hersteller Holzwaren Egermann aus dem Erzgebirge fertigt seit langem Holzspielsachen nach den Richtlinien von Fröbel an: Friedrich Wilhelm August Fröbel lebte von 1782 bis 1852 und gilt als der Erfinder des pädagogischen Kindergartens. Er war ein Schüler Pestalozzis und vertrat die Philosophie, dass Kinder sich im Spiel lebensnotwendige Fertigkeiten aneignen, sich „selbst bilden“. Seine Ideen prägten die Erziehungslehre und auch die Entwicklung kindgerechter, fördernder Spielsachen nachhaltig.

Egermann hat eine riesige Auswahl an großen und kleinen Steckspiel-Sets: Verschiedene Basis-Platten ermöglichen es, zahlreiche geometrische Holzklötzchen oder Stäbchen in den verschiedensten Formen einzustecken.

Materialkisten für Steck- wie für Legespiele enthalten oft hunderte von Teilen, in buntem oder in naturbelassenem Holz: Stäbe, Farbkringel, geometrisch geformte Klötzchen aller Art sind enthalten. Die Größte der Kisten richtet sich ganz nach dem Preis, den Käufer anlegen möchten. Für nur wenige Euro können bei Bedarf weitere Teile an Bausteinchen in kleinen Mengen nachgekauft werden.

Weitere Hersteller von schönen hochwertigen Holzpuzzles und Holzsteckspielen zum Kombinieren und Sortieren sind beispielsweise Small Foot, Melissa & Doug, Schramm oder Hape.

Small Foot hat beispielsweise das attraktive Steckspiel Motorik Türme Holz zu bieten. Die Konzeption entspricht den Grundsätzen der klassischen Förderung der Kinderpädagogik nach Fröbel.

Auf dem Basis-Holzbrettchen sind drei verschiedene Türmchen oder Säulen angebracht. Einige müssen mit einer Art Schlüsselkombinationstechnik „bedient“ werden – dazu muss das Kind die Klötzchen zum Stecken entsprechend so lange drehen, bis sie ungehemmt nach unten rutschen. Zwei der Türmchen haben ein Gewinde – hier muss geschraubt werden, doch der Widerstand ist kleinen Händen angepasst.

Anforderungen an die Qualität

Warum Holzspielsachen? Sind Plastikprodukte nicht viel preiswerter? Die Antwort ist: Nein. Holzspielzeug ist extrem haltbar und bleibt auch bei harter Beanspruchung lange Zeit schön und ansehnlich. Die meist einfach gehaltenen Formen und sauber verarbeitete, geschliffene Oberflächen machen Holz zu einem sehr leicht sauber zu haltenden Werkstoff. Ein nebelfeuchtes Tuch und im Notfall ein Spritzer Desinfektionsmittel reichen völlig aus, um alle Teile zu pflegen, wenn es nötig ist. Die meisten Holzspielsachen bleiben über mehrere Kindergenerationen hinweg im Dienst – gleich ob innerhalb der Familie oder in Kindergärten, Tagesstätten oder Vorschulen. Weil der nachwachsende Rohstoff Holz reichlich verfügbar ist, bleiben die Preise selbst für hochwertige, liebevoll angefertigte Produkte im erschwinglichen Bereich.

Ein weiterer Aspekt: Allzu billige Spielwaren sind nicht immer unbedenklich, sondern geben teilweise Schad- und Giftstoffe ab. Test-Berichte und Hersteller-Zertifikate stellen sicher, dass nur schadstofffreie Hölzer, Öle, Lasuren und Lacke Verwendung finden. Die Farben seriöser Hersteller von Holzspielzeug sind meist auf Acryl- oder Wasserbasis gemischt. Fehlen Zertifikate, hilft oft die eigene Nase: Holzprodukte, die seltsam „chemisch“ duften, sind nicht empfehlenswert.

Wer online bestellt, kann natürlich keinen Geruchs-Test durchführen und muss sich auf die Herstellerangaben und Zertifikate in der Produktbeschreibung verlassen. Bei renommierten Unternehmen, die schon sehr lange pädagogisch wertvolles Spielzeug herstellen, ist der Käufer meist auf der sicheren Seite.

Seriöse Spielzeug-Hersteller sind besonders streng, wenn es um kleinteilige Spielsachen für die Kleinsten geht. Denn die stecken das eine oder andere Klötzchen durchaus noch in den Mund. Wooden Story und andere Firmen fertigen nicht nur ausschließlich aus FSC-zertifizierten Hölzern. Sie gehen dazu über, Farben aus natürlichen Pigmenten anzusetzen und dabei trotzdem attraktive, leuchtende und ansprechende Effekte zu erzielen. Anstelle chemischer Lasuren wird zunehmend Bienenwachs verwendet, das auch geeignet ist, farbige Oberflächen zu versiegeln.

Die relativ kleinteiligen Steck- und Legespiele werden zum größten Teil aus Massivholz angefertigt: Lindenholz ist relativ weich, gut zu verarbeiten und fühlt sich überaus angenehm an. Buche ist auch ungefärbt durch seine schöne Maserung und seinen gelblichen bis rötlichen Farbton eine Augenweide, obendrein überwiegend astfrei: Das Holz ist hart, unempfindlich und neigt nicht zum Splittern. Ähnlich gute Eigenschaften haben Pinien- oder Birkenholz. Für Häuschen, Tafeln, Steckbretter werden oft leichte Sperrholzplatten verwendet. Auch sie müssen robust, stabil und frei von Schadstoffen sein.

 

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